Ungarisches Museum für Fotografie
Adresse:
Kecskemét, Katona József tér 12.
6001 Kecskemét, Pf.: 446
GPS: N 46.90520, E 19.69427
Telefonnummer: +36-76/483-221
Handynummer: +36-20/263-26-32
Faxnummer: +36-76/508-259
E-mail: fotomuzeum [at] fotomuzeum [dot] hu
Öffnungszeiten:
Dienstag - Samstag, von 12 bis; 17 Uhr
Das Ungarische Museum für Fotografie ist kostenlos und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Forschungstage:
Der Recherchedienst ist nach Terminvereinbarung mittwochs zwischen 10:30 und 16:00 Uhr erreichbar. Bitte reichen Sie Ihre Rechercheanfrage und Ihr Konzept zwei Wochen vor dem geplanten Termin schriftlich per E-Mail an fotomuzeum__kukac__fotomuzeum__pont__hu
Vorübergehende Änderung des Forschungsdienstes:
Die Sammlung des Museums ist aufgrund geänderter Lagermöglichkeiten nur eingeschränkt für die Forschung zugänglich.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Über das Museum
Über das Museum
Allgemeine Informationen über das Museum
Was beinhaltet die Sammlung des Museums?
Natürlich vor allem Fotografien. Die Sammlung beinhaltet mehr als eine Million Objekte, von denen das älteste, eine Daguerreotypie, von 1840 stammt. Allerdings sammeln wir auch zeitgenössische Fotografien, denn selbst wenn das Museum die Geschichte der Fotografie in der Erstellung seiner Archive betont, so vergessen wir nicht, dass die Fotografien von heute in der Zukunft eine historische Bedeutung erlangen werden.
Beinhaltet die Sammlung nur ungarische Fotografien oder auch Bilder von universaler Bedeutung?
Das Museum sammelt beides, aber mit unterschiedlichen Zielen. Die ungarische Kollektion soll so umfassend wie möglich sein, d.h. wir haben Bilder von allen Epochen, allen Richtungen, von allen wichtigen und bekannten Fotografen, sowie vollständige Sammlungen, die dem Museum hinterlassen wurden. Im Gegensatz dazu ist die universale Sammlung auch aus finanziellen Gründen lückenhaft; sie besteht aus punktuellen Ankäufen und Tauschaktionen und beinhaltet Bilder von Fotografen von weltweitem Renommee, wie Alinari, Eve Arnold, Mario de Biasi, Henri Cartier-Bresson, Imogen Cunningham, František Drtikol, Walker Evans, René Groebli, Lotte Jacobi, Yousuf Karsh, Erna Lendvai-Dirksen, Helmar Lerski, Robert Mapplethorpe, James Nachway, David Seymour, Edward Steichen.
Worauf sind wir am meisten stolz?
Vor allem auf die Fotografen ungarischer Abstammung, die im Ausland Karriere gemacht und ein weltweites Renommee erworben haben. Wir bewahren daher viele Fotos von André Kertész, László Moholy-Nagy, György Kepes, Robert Capa, Cornell Capa, Paul Almásy, Brassaï, Marton Munkácsi, Ata Kando und von vielen anderen. Aber die Werke von Fotografen, die in Ungarn geblieben sind, wie József Pécsi, Rudolf Balogh, Károly Escher, Angelo und Olga Máté sind uns genauso wertvoll, und man müsste hier noch über fünfhundert Künstler erwähnen. In unseren klimatisierten Lagerräumen bewahren wir auch Bilder von allen wichtigen zeitgenössischen Fotografen auf, unter anderem von Tamás Féner, Péter Korniss und Gábor Kerekes.
Was sammeln wir noch außer Bildern?
Nur eine kurze Aufzählung: Original-Negative, Fotoapparate und Zubehör wie Objektive, Fotometer, Blitzlichter, Projektoren, Dunkelkammer-Materialien, Studioutensilien, Werbungen, Spielzeuge und Objekte von der Zeit vor der Erfindung der Fotografie, Reliquien, Medaillen, Preise, Archiv Dokumente die etwas mit Fotografie zu tun hat. Außerdem haben wir Bücher, Zeitungen, Kataloge, gedruckte Hefte, Erinnerungen, Interviews auf CD, Video oder anderen Medien, Porträts, die vom Umfeld des Fotografen erstellt wurden, Bücher, Alben, Veröffentlichungen, kurz alles, was mit der Geschichte der ungarischen und universalen Fotografie zu tun hat.
Was sind die Aufgaben des Museums?
Das Museum sammelt, restauriert und katalogisiert auf wissenschaftliche Art und Weise und stellt die oben genannten Objekte aus. Außerdem veröffentlicht es jedes Jahr drei oder vier wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Fotografie, um das Studium dieses Mediums zu fördern. Das Museum hilft Forschern und organisiert Weiterbildungskurse. Es beantwortet Anfragen anderer Museen und öffentlicher oder privater Sammlungen. Es betreibt auch selbst Forschung und entwickelt Datenbanken. Es organisiert jedes Jahr fünf bis sechs Ausstellungen im Gebäude des Ungarischen Museums für Fotografie und mindestens genauso viele an anderen Orten oder im Ausland. Das Museum erwirbt, wenn möglich, neue Fotografien und stellt gleichzeitig seinen Fundus im Internet zur Verfügung.